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30.11.2023

Status Quo zu Sturmflutschäden

Gut sechs Wochen nach der verheerenden Sturmflut laufen die ersten umfangreichen Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen in Flensburg an; darunter die Böschung am Fördeufer, die Instandsetzung am Ewoldtweg und den massiv zerstörten Ostseeküstenweg. Auch an der abgesackten Kaikante beginnt die Ursachenforschung.

Beginn der Maßnahmen am Fördeufer, Ewoldtweg und Ostseeküstenweg
Entlang des Fördeufers wurde die Böschung durch die Sturmflut komplett unterspült. Um weitere Schäden am kürzlich erneuerten Geh- und Radweg zu vermeiden, konnte das TBZ kurzzeitig eine externe Firma beauftragen. Unter den Aspekten des Hochwasserschutzes wird die Böschung voraussichtlich bis Ende des Jahres wieder aufgebaut und der Weg passierbar sein. Durch den gestrigen Wintereinbruch müssen die Arbeiten aktuell vertagt werden.

Aber auch die anderen vom Hochwasser zerstörten Bereiche sollen kurzfristig repariert und saniert werden; darunter der Ewoldtweg und der Küstenweg vom Ostseebad in Richtung Solitüde. Das TBZ steht in Anbetracht des Gesamtausmaßes vor einer großen Herausforderung: „Wir versuchen so viel und so schnell wie möglich zu bewerkstelligen. Dafür nutzen wir bestmöglich unsere Ressourcen und Kapazitäten“, so Barbara Hartten, Leiterin des Technischen Bereichs im TBZ. Besonders groß waren die Schäden am Ostseeküstenwanderweg. Vor dem Hintergrund der Dringlichkeit wurden die ersten Maßnahmen beauftragt und sollen bei besseren Witterungsverhältnissen beginnen. Um dem Hochwasserschutz gerecht zu werden, kommen sowohl hier als auch am Fördeufer große Findlinge zum Einsatz. „Wir hoffen, dass wir so für zukünftige Sturmflutereignisse besser gewappnet sind“, resümiert Barbara Hartten. Wann die Arbeiten abgeschlossen werden können, lässt sich nach aktuellem Stand noch nicht beurteilen. „Noch stehen wir ganz am Anfang der Wintersaison. Das Wetter und die Personalstärke sind zwei wesentliche Faktoren, die die Fertigstellung beeinflussen.“ ergänzt die Leiterin des Technischen Bereichs.

Abgesackte Kaikante am Flensburger Hafen
Heute beginnt nach nur einer Woche die detaillierte Ursachenforschung an der von der Sturmflut zerstörten Stahlbeton-Platte am Flensburger Hafen. Um fundierte Aussagen treffen zu können, hat die Flensburger Hafen GmbH in Kooperation mit dem TBZ eine externe Firma beauftragt. Im Tagesverlauf werden von einem Boot aus Aufnahmen und Messungen erstellt, um valide Grundlagendaten zum Zustand und Schadensausmaß zu erhalten. Dafür werden wasserseitig mittels Laser- und Sonarscans Daten zur Hafenunterkonstruktion und der Meeresbodenoberfläche erhoben. Diese bieten wiederum die Grundlage für die Erstellung dreidimensionaler Bilder. „Nach der Beauftragung eines Gutachters hoffen wir, Ende Januar 2024 valide Aussagen zum Schadensausmaß treffen und notwendige Maßnahmen näher definieren zu können“, so Heiko Ewen,TBZ-Geschäftsführer.

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