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13.01.2021

Umlaufsperren in Flensburg

Das Technische Betriebszentrum Flensburg (TBZ) wird nach humorvollen Hinweisen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) Flensburg die sogenannten Umlaufsperren begutachten und baulich anpassen.

Als Umlaufsperren werden versetzte Gitter auf Radwegen bezeichnet, die zum einen verhindern sollen, dass Kraftfahrzeuge die Radwege befahren, zum anderen Radfahrende vor Unfällen mit vorfahrtberechtigtem Querverkehr schützen. Der ADFC hat dem TBZ eine Liste vorgelegt, in der zwölf Standorte in Flensburg benannt werden. Kritisch sind lauf ADFC die Kennzeichnung und vor allem der Abstand zwischen den Gitterelementen. Eine Durchfahrt mit einem Lastenfahrrad sei oftmals nur schwer möglich.

Das TBZ will den Radverkehr in Flensburg fördern und auch die Verkehrsanlagen an die veränderte Nutzung, wie etwa den steigenden Anteil von Lastenfahrrädern und E-Bikes, anpassen. Am kommenden Montag wird daher eine Verkehrsschau durchgeführt und die einzelnen Standorte der Liste des ADFC begutachtet. An diesem Termin wird ein Vertreter des ADFC teilnehmen.

Anschließend werden bauliche Veränderungen vorgenommen. Die ersten Umlauf-sperren werden noch in der nächsten Woche umgebaut werden. Alle notwendigen Um-bauten sollen bis Ende März durchgeführt werden. Als Grundlage dienen dabei insbesondere die „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen.

Darüber hinaus wird das TBZ in 2021 zahlreiche weitere Maßnahmen für den Radverkehr in Flensburg umsetzen. So wird etwa in der Richard-Wagner-Straße der Radweg ausgebaut und die Verbindung zwischen der Schleswiger Straße und der Eckernförder Landstraße an der Bahn mit einer Asphaltdecke neu gestaltet. Eine Sanierung der Oberfläche wird vorgenommen im Hafendamm, der Lilienthalstraße und weiterer Straßen in Flensburg.
In Kreuzungsbereichen werden die Radwegefurten rot markiert und Bordsteine abgesenkt um die Verkehrssicherheit für Fahrradfahrende zu erhöhen. In den letzten Jahren hat das TBZ darüber hinaus über 15 Kilometer sogenannter wassergebundener Wege, die mit Fahrrad und zu Fuß genutzt werden können, grundsaniert und wird dieses Programm auch in Zukunft weiterführen.

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